Im Hybrid Talk: Jochen Schönleber, SPARKÄSSLER AUS LEIDENSCHAFT

Unser aktueller Gast im Hybridtalk, Jochen Schönleber, ist Vorstandsmitglied der Sparkasse Mainfranken. Der Familienvater bezeichnet sich selbst als Regionalbanker aus Leidenschaft. Im Bankgeschäft für Firmenkunden ist der begeisterte Saxophonist bereits seit über 30 Jahren tätig.

In welchem Verhältnis stehen Sie zum Hybridbanker?
„Bis zu unserem Erstkontakt in keinem, ab jetzt in einem interessierten.“

Beschreiben Sie sich selbst. Bitte in nur drei Worten.
„Lebensfroher, zielstrebiger Genussmensch.“

Was ist Ihr bzw. das Kerngeschäft Ihrer Organisation?
„Als Sparkasse Mainfranken sind wir von der betriebswirtschaftlichen DNA und aus Überzeugung die Hausbank der Region Mainfranken.“

Was wären ideale Joint Venture Partner für Ihr Geschäftsmodell?
“Ganz ehrlich und mit einem Augenzwinkern: egal wen wir uns wünschen würden, bei der Über-Regulatorik heute gibt es wenige, die mit uns solche Partnerschaften anstreben.“

Was haben Ihre Kunden davon, dass es Sie gibt?
„Wir sind ein sehr leistungsfähiges Kreditinstitut und stehen dafür ein, dass es eben dieser Region gut geht. Auch unser soziales und gesellschaftliches Engagement zielt darauf ab, dass es hier liebens- und lebenswert bleibt.“

Wie beginnt für Sie ein idealer Arbeitstag?
„Der erste Termin frühestens um 9:30 Uhr. Genügend Zeit den Rechner hochzufahren, einen Kaffee zu trinken und die ersten Mails zu lesen.“

Was lieben Sie an Ihrem Beruf?
„Ganz klar und prinzipiell den Kontakt zu unglaublich vielen, unterschiedlichen Menschen. Besonders die vielen Unternehmerpersönlichkeiten zeigen mir oft ganz neue Perspektiven. Ich lerne viele Ideen kennen und sehe neue, kreative Herangehensweisen an Märkte. Faszinierend wieviel Kreativität unsere Unternehmen haben.“

Gibt es eine historische Gestalt, die Sie bewundern?
„Da würde ich zwei nennen. Einmal Helmut Schmidt, der mit Souveränität, Besonnenheit und Weitblick an die Herausforderungen seiner Zeit heran ging. Und als kleinen Kontrast dazu Franz Josef Strauß. Er hat viele Dinge einfach gemacht und es hat ihn dabei wenig interessiert, was andere von ihm halten.“

Das Leben ist …?
„ … herausfordernd, abwechslungsreich und schön.“

Wenn Sie ein Tier wären, welches wäre das und warum?
„Ich denke an unsere leider bereits verstorbene Hauskatze mit Namen Paris. Der ging es zeitlebens einfach gut.“

Was würden Sie als Ihren Haupt-Charakterzug bezeichnen?
„Ich würde sagen ich bin ausdauernd … manche nennen das möglichweise auch stur … und zielorientiert.“

Welches ist Ihr Sternzeichen und was bedeutet das für Sie?
„Also ich lese kein Tageshoroskop. Finde es aber schon faszinierend, was dann doch passt, wenn man sich die entsprechend kolportierten Eigenschaften der Sternzeichen ansieht. Ich bin Fisch und dem Zeichen sagt man eine ausgeprägte Intuition nach, Harmoniebedürftigkeit und auch ein etwas chaotisches Handeln. Letzteres kann meine Assistentin bestimmt auch bestätigen (lacht)“

Was bringt Sie in Rage?
„Unpünktlichkeit.“

Wie halten Sie sich fit?
„Ich halte es da ein bisschen mit Churchill im Sinne von ‘No sports’. Da ich schon auch das ‘rosten’ merke, bin ich aber ganz dankbar, dass mich meine Frau ab und an zum Yoga animiert. Ich merke, dass mir das gut tut.“

Welches Urlaubsland lieben Sie?
„Das wo ich gerade bin, keine Präferenzen. Weg fahren und es sich schön machen ist die Devise. Das geht fast überall.“

Empfehlen Sie uns bitte ein Buch und sagen Sie warum dieses.
„Ich habe zuletzt ‘Big Five of life’ gelesen. Ein sehr beeindruckendes Buch, das viel über menschliches Miteinander und Führung lehren kann. Gerade im Kontext Führung geht es ja darum, die Perspektive deines Gegenübers einzunehmen. Die Lektüre hilft hier.”

Hotel oder AirBNB?
“Hotel. Einfach wegen des Komforts. Gerade auch mit der Familie, denn da geht es uns darum, in der Freizeit keine Arbeit zu haben.”

Tee oder Kaffee?
„Täglich eine Kanne Tee. Dazwischen jede Menge Tassen Kaffee.“

Bier oder Wein?
“Für den Durst Bier. Zum Genießen Wein.”

Roman oder Sachbuch?
“Da habe ich keine Präferenzen.”

Haben Sie ein Lebensmotto?
“Was ich gut finde ist hier Senecas Aussage, dass ‘es nicht zu wenig Zeit sei, die wir haben … sondern es zu viel Zeit ist, die wir nicht nutzen.’”

Kontakt zu unserem Experten im Netz unter: Jochen Schönleber | LinkedIn
Durchführung des Gesprächs (fernmündlich) im Februar 2024. Hybridbanker.