Das waren noch Zeiten, als wir mit Freunden diskutierten, welches Urlaubsziel lohnenswert ist oder am Stammtisch über die neuesten Elektronikangebote fachsimpelten. Abgelöst wurden die Gespräche von den Recherchen bei Google oder Amazon und dem Studieren von Rezensionen. Aber die beiden Giganten bekommen jetzt ernsthafte Konkurrenz, wie eine aktuelle Studie von Appinio für OMR zeigt.
Ein Drittel aller Deutschen nutzt bereits KI-Tools bei Kaufentscheidungen!
Hätten Sie das gedacht? Aber Zahlen lügen nicht. Deshalb werfen wir doch einen Blick auf den aktuellen Trend. Erhoben wurde die Studie im April 2024, dabei wurden 1.001 Teilnehmer in Alter zwischen 16 und 65 Jahren befragt.
Das Ergebnis: Insgesamt 58% der Deutschen haben in den letzten 12 Monaten mindestens ein KI-Tools genutzt. Am häufigsten wurden dabei die Tools von OpenAI verwendet, also beispielsweise ChatGPT oder das Bild-Generierungs-Tool Dall-E.
Aber was wirklich erstaunt ist, dass bereits 33% der Teilnehmer KI-Tools für Produktrecherche genutzt haben. Auch hier sind die Tools von OpenAI am beliebtesten. Noch sind es vor allem die Themen Elektronik, Software und Reisen, für die die KI-Tools gerne befragt werden.
Dieser Trend wirft vor allem die Frage auf, wie müssen Banken in Zukunft agieren? Werden auch hier OpenAI immer relevanter? Die Studie zeigt, dass 67,7% mit den Ergebnissen zufrieden bzw. sehr zufrieden waren. Der Trend wird sich also nicht aufhalten lassen. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis sich die Verbraucher auch bei Geldfragen an die KI-Tools wenden werden.
Doch wie steht hier die Bafin dazu? Kann eine künstliche Intelligenz rechtsicher raten, wenn es um Geldanlagen oder Kryptowährungen geht? Wer trägt das Risiko bei einer falschen Beratung?
Diskutieren Sie gerne hier in den Kommentaren mit uns. Wir sind sehr gespannt auf Ihre Meinung.
Herzliche Grüße
Ursula Jarosch – die Hybridtexterin
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