Die meisten Geldhäuser hätten ihn gerne schon gestern in Rente geschickt – den Geldautomat. Anschaffung, Infrastruktur und Wartung, diese Rechnung geht für viele Banken nicht nur wegen des Abhebens sogenannter „Kleckerbeträge“ nicht mehr auf. In Singapur erlebt der ATM (Englisch Automated Teller Machine) gerade trotzdem ein Revival am „Geldautomat ohne Geld“ gibt es für Kunden Fisch statt Bargeld. Eine verrückte Idee oder eine geniale Innovation? Ich bin mir nicht sicher, welches Produkt in Deutschland passend wäre, aber die Grundidee den vorhanden Raum in Bankfilialen anders zu benutzen… warum nicht!


Hier der original Artikel mit herzlichen Dank an den Dr. Leichsenring und den Bank Blog für diesen inspirierenden Text den ich gerne zitiere:

Dieser innovative „Geldautomat“ liefert etwas anderes als Geld
Innovation made in Singapur

https://www.der-bank-blog.de/geldautomat-ohne-geld/innovation/37658912/

Seit kurzem stehen Kunden rund um die Uhr und verteilt über ganz Singapur 100 innovative ATMs zur Verfügung. An diesen weltweit einmaligen „Geldautomaten“ kann man allerdings kein Bargeld abheben.

Innovativer Geldautomat liefert Lachs statt Bargeld

An den innovativen „Geldautomaten“ kann echter Lachs statt Bargeld „abgehoben“ werden.

Singapur hat seit Januar 2019 einen neuen Typus Geldautomaten. Zugegeben, die Bezeichnung „Geldautomat“ ist eigentlich fehl am Platze, resultiert aber aus der Übersetzung des englischen Begriff „Automated Teller Machine (ATM)“. Statt Bargeld werden an den Automaten gefrorene Filets von echtem norwegischen Lachs ausgegeben.

Die Grundidee war es, zum Kunden zu gehen, statt dass der Kunde in ein Geschäft kommen muss, um einzukaufen. Manish Kumar, Gründer und CEO von Norwegian Salmon Pte Ltd, hat sich zum Ziel gesetzt, Lachs für alle zugänglich und für jedermann erschwinglich zu machen. Indem er die Kosten für Schaufenster, Personal und Händler senkt, kann er seine Filets à 200 Gramm für 4,25 US-Dollar verkaufen. Der Lachs wird bei Temperaturen von -4 Grad Celsius gelagert, um bis zu zwei Jahre lang frisch zu bleiben.

Die Automaten sind bislang weltweit einzigartig. Das Unternehmen entschied sich für Singapur aufgrund der verbreiteten Automatenkultur des Landes (singapurische Automaten verkaufen alles von Eiscreme bis zu Luxusautos) und der herrschenden Vorliebe für norwegischen Lachs. Die Standorte befinden sich in Einkaufszentren, Gewerbegebieten, Wohnblocks und Vororten.

„Abheben“ kann man übrigens nur mit Bankkarte, zumindest diese Parallele mit einem konventionellen Geldautomaten ist also gegeben.

Mein Fazit:

  • Wenn man schon erkennen kann, das in der Filiale die Nutzung der Geldautomaten dramatisch abnimmt – warum nicht neue Produktwelten die ggf. sogar zu Finanzdienstleistungen passen dort einziehen lassen?
  • Mein Vorschlag: Die Silber, Gold oder Platinmünzen die ich mir direkt am Geldautomaten hochsicher ziehen kann. Das passt zur Bank und der sicheren Infrastruktur einer Bankfiliale.

Euer Hybridbanker

Was meint Ihr ? Ich freue mich über kommentare und Weiterleitungen…