Der kurze Ausruf „Wir schaffen das“ hat zur Zeit eine grossen Flächenwirkung, wenn es darum geht vor einer anspruchsvollen Herausforderung zu stehen.

Banken und deren Filialen haben eine schwierige Zeit vor sich, deshalb sind gute Artikel wie man es vielleicht doch noch „schaffen könnte“ sehr wichtig.

Im Manager Magazin wurde ein sehr gute Artikel von Hr. Matthias Meiffert (HR Pepper) dazu erstellt.

Wie sich die Banken noch retten können – Die Ausführungen in dem Artikel gefallen mir besonders gut, da in 6 Punkten Konkret zu Sachverhalten Bezug genommen wird:

AUSZUG AUS DEM ARTIKEL:

1. Das Erlösdebakel

2. Uncooles Eigengeschäft

3. Keine neuen Einnahmepotentiale in Sicht

4. Die Kunden vergessen

5. Angriff der High-Tech-Konkurrenten

6. Regulierungswut des Staats

Die Details zu den jeweiligen Punkten sind im Artikel ausgeführt. Angesichst dieser kritischen Feststellungen ergibt sich dann von Hr. Meiffert folgende Schlussfolgerung mit dem bekannten Zitat „Wir schaffen das – so können sich Banken noch retten

AUSZUG AUS DEM ARTIKEL:

1. Digitalisieren – und zwar schnell

2. Synergien suchen

3. Kundenzentriert denken

4. Sich selbst herausfordern

5. Umbanken im Kopf

Meine Zusammenfassung:

Wenn die verantwortlichen Führungspersonen in Banken die neuen Herausforderungen verstanden haben, dann wären meine Massnahmen wie folgt:

  1. Die  Organisationsstruktur der klassischen Bank ist nicht mehr zeitgemäß, eine Stab-Linien Organisation mit manifestierten „Silodenken“ muss abgeschafft werden
  2. Die IT Konzeption/Entwicklung/Realisierung muss organischer Bestandteil der fachlichen Strukturen der Bank werden
  3. Projekte müssen (trotz) regulatorischer Anforderungen schneller umgesetzt und interne Blockaden aufgelöst werden
  4. Digitalisierung ist Kernbestandteil der Geschäfts- und Prozessstrategie der Bank
  5. Neue Erlösmodelle müssen über den Tellerrand hinaus betrachtet werden
  6. Die Mitarbeiter der Bank müssen diesen Wandel und das erforderliche Digitale-Denken aufnehmen und hybride (= Technisch und Fachlich) Umsetzungen in alle Prozessemuster der Bank einbringen

Warum das Hybride Denken so wichtig ist ?

Weil der eigentliche Betriebsstoff einer Bank die Daten sind – ohne die digitalen Daten wäre eine Bank keinen Tag überlebensfähig.

Deshalb können die Banken „es schaffen“, wenn Entscheidungen und Maßnahmen getroffen werden, die von Anfang an Digitiales denken implizit mit einschliessen.

Mehr Nähe und eine tiefe Umarmung der IT und der Fachbereiche das ist für mich existentiell wichtig um im rasenten Wettbewerb der Fin-Techs digital mithalten zu können.

Ihr Hybridbanker